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  • Thomas Schnitzler

Unterwegs in Island

Aktualisiert: 16. Sept. 2023

Während meiner Reisen durch Island habe ich immer mal wieder einige Strecken gefilmt, es sind keine klassischen Reise- oder stimmungsvolle Landschaftsvideos, vielmehr ergänzen sie meine Reiseberichte und sollen einen Eindruck von den Fahrstrecken und der Landschaft geben. Den größten Teil habe ich auf den zahlreichen Hochlandpisten aufgenommen.

Wichtig: Der Zustand der Schotterpisten und der Wasserstand der Flüsse sind stark abhängig von Faktoren wie dem aktuellen Wetter, den Wetter der letzten Tage, der Jahreszeit und selbst der Tageszeit.





Quer durchs Hochland - Sprengisandur





Die Sprengisandur F26 (Sprengisandsleið ) wollte ich unbedingt einmal fahren, es ist die längste und sicher auch eine der bekanntesten Hochlandrouten in Island. Ihre Länge beträgt etwa 200 km und sie führt von Süden nach Norden, quer durch das Hochland von Island. Sie ist ausschließlich in den Sommermonaten befahrbar und mehrere Flüsse warten darauf durchfahren zu werden.




Nördliches Hochland - Askja



Auf meiner Tour im September 2018 habe ich die Kraterseen des Vulkan Askja besucht. Auf dem Hinweg bin ich über die F905 und auf dem Rückweg dann über F88 gefahren. Insbesondere für die Fahrt über die F88 solltem man jedoch einen großen Geländewagen haben und dies nicht mit einem Midsize SUV probieren, die Furten können je nach Wetter sehr tief sein. Die Fahrt über die F905 ist einfacher, setzt aber auch ein gutes Fahrzeug voraus. Obwohl es erst September war, habe ich einige Schneeschauer auf der Strecke erlebt. Für alle die nicht selber fahren wollen, es werden geführte Touren angeboten. | "Reisebericht Island - eine Tour durch das Hochland - Teil 3: Askja, Aldeyjarfoss, Hveravellir"




Nördliches Hochland - Aldeyjarfoss - Hrafnabjargafoss - Hveravellir



Einer meiner Lieblingswasserfälle in Island ist der Aldeyjarfoss, er ist meiner Meinung nach einer der schönsten Wasserfälle Islands. Er liegt am nördlichen Anfang der F26 und ist nur mit einem 4x4 Fahrzeug erreichbar. Alle 2x4 Fahrer können ihn aber gut zu Fuss erreichen, die Wanderung ist etwa 4 km lang (eine Richtung). Im Winter 2019 bin ich die Strecke auch zu Fuss gelaufen, dann ist kein Durchkommen mit einem normalen Geländewagen. Es werden aber geführten Tour mit Super Jeeps angeboten. Hveravellir ist ein Ort mit heißen Quellen, etwa auf der Hälfte der Kjölur, hier sollte man auf jeden Fall einen Stop einlegen, neben den heißen Quellen finden man hier auch einen natürlichen Hot Pool. Die Hochlandpiste 35 ist keine F-Strasse und weitgehend gut befahrbar (keine Furten). Allerdings sind auch hier nur 4x4 Mietwagen erlaubt. Fährt man die Strecke weiter, erreicht man den bekannten Gullfoss. | "Reisebericht Island - eine Tour durch das Hochland - Teil 3: Askja, Aldeyjarfoss, Hveravellir" | "Reisebericht Island - 19 Tage unterwegs mit 4x4 Camper und Wohnmobil"



Südliches Hochland - Südküste - Langisjor - Landmannalaugar - Haifoss



Von Süden geht es über die F208 Richtung Norden, bis zum Abzweig zur F235.

Die F208 hatte Abschnittsweise sehr viele Schlaglöcher, ließ sich aber insgesamt gut befahren. Unterwegs musste ich eine größere Furt durchqueren, mit dem Hummer H2 kein Problem, je nach Wasserstand ist dies mit kleinen SUV nicht ratsam. Die Fahrt über die F235 findet sich im nächsten Video.






Die 25 km lange F235 zum See Langisjor führt durch eine karge und einsame Landschaft, zumindest im September war ich hier fast allein. Die Piste beinhaltet zahlreiche kleinere Furten, wenige etwas größere. Im Video sieht man meine Rückfahrt vom Langisjor und dann die Weiterfahrt über die F208 bis nach Landmannalaugar. Dieser Abschnitt der F208 enthält mindestens eine größere Furt, die nicht mit kleinen 4x4 Fahrzeugen durchfahren werde sollte. Wer nur nach Landmannalaugar möchte, sollte die nördliche Zufahrt nutzen, diese ist wesentlich einfacher befahrbar.




Von oder nach Landmannalaugar kann man nördlich über die F226 oder die F208 fahren. Im Video ist die meiner Meinung nach schönere Strecke über die F226 mit ein paar Abstechern gezeigt. Vorteil der F208 (von Norden) ist, es müssen keine Furten durchfahren werden.

Über die 26, 32 und 332 erreicht man dann den Haifoss. Die 332 ist keine F-Road, sollte aber nur mit Fahrzeugen mit ausreichend Bodenfreiheit befahren werden. Bei zwei meiner Besuche habe ich PKWs gesehen, die hier mehrfach aufgesetzt haben. Ein Fahrzeug wurde später mit einem Abschleppwagen abgeholt. Das kann in Island sehr teuer werden. | "Reisebericht Island - Eine Tour durch das Hochland- Teil 2: Landmannaleid, Haifoss, Sprengisandur" | "Reisebericht Island - 19 Tage unterwegs mit 4x4 Camper und Wohnmobil"



Süd-Westliches Hochland - Gletschersee Langjökull



Dieses Video habe ich auf meiner ersten Islandreise im September 2015 aufgenommen. Es zeigt die Rückfahrt vom Gletschersee Hagavatn über die F335 bis zur 35. Trotz des total verregneten Tages, war dies ein lohnenswerter Abstecher. Neben dem Gletschersee findet man hier noch den Wasserfall Nyifoss.








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